Spätestens seit der Überarbeitung der Energieeinsparverordnung (EnEv) ist beim Sanieren von Dächern, aber auch zur allgemeinen energetischen Verbesserung die Aufdachdämmung die bevorzugte Lösung zur Energieeinsparung.
Zur Einhaltung der Grenzwerte wurden Komplettsysteme entwickelt, die nicht nur Energie sparen, sondern auch das Wohlbefinden unter dem Dach verbessern.
Beim Neubau ist diese Vorgehensweise schon aufgrund der Verordnung zu empfehlen. Aber auch bei Sanierung für den Dachaufbau, der bereits mehr als 10 Jahre liegt.
Das Handwerk weiß wie es geht.
Das Prinzip der Aufdachdämmung
Doch wieso wird heutzutage auf dem Dach gedämmt? Noch vor wenigen Jahren war die sogenannte Zwischensparrendämmung das Maß der Dinge. Mit neuen Materialien und höheren Anforderungen der EnEv kamen die Systemdämmungen verschiedenster Hersteller auf den Markt.
Wichtig hierbei ist zu wissen, das die Sparren, die aus Holz bestehen, früher bei der Dämmung ausgespart wurden. Das Dämmmaterial wurde nur zwischen den Sparren angebracht. Da Holz jedoch eine niedrigere Dämmleistung als die zwischen den Sparren eingesetzte Mineralwolle aufweist, entstehen Wärmebrücken. Selbst die Lücken zwischen Sparren und dem Dämmstoff sorgen noch für Energieverluste.
Bei einer Aufdachdämmung wird das Dämmmaterial – welches aus Kunststoffen, Mineralwolle, Schaumglas, aber auch Naturprodukten wie Blähton, Zellulose, Holzfasern oder sogar Schafwolle und Hanffasern besteht – auf den Sparren verlegt.
Dabei bieten Holzfaserelemente einen bei der Kundschaft bevorzugten Mix aus Effizienz und Kostenaufwand.
Bei der Aufdachdämmung wird das Dämmmaterial auf den Sparren aufgebracht und garantiert eine lückenlose Schicht zwischen der Dacheindeckung und den Dachsparren.
Auch ist die Dämmschichtdicke hier nicht begrenzt durch die Sparrenstärke. Sie haben also noch Potential, die Höhe der Energiekosteneinsparung selbst zu gestalten.
Nicht zuletzt bietet Ihnen diese Lösung mehr Raum unter dem Dach.
Vieles spricht also für die Aufdachdämmung. Lassen Sie sich beraten!